Backpackers Heaven Bukit Lawang – Zu Besuch bei den Orang Utans auf Sumatra, Indonesien

November 2014. Nach einem langen Flug von Düsseldorf über Istanbul erreiche ich dank einem bequemen Doppelsitz im Flieger relativ ausgeruht Kuala Lumpur in Malaysia. Der Airport in Malaysia setzt mit seiner Größe neue Maßstäbe. Die internationalen Flüge erreichen Klia 1, von dem es mit der Bahn zum Airport Klia 2 weiter geht, der den asiatischen Raum abdeckt. Ein wirklich reibungsloser Ablauf gestaltet die Anreise entspannt.Im Flughafen gibt es überall kostenloses WiFi, sodass das Travellerherz höher schlägt. Mit einem späten Flug verlasse ich Kuala Lumpur noch am selben Tag in Richtung Medan in Indonesien, wo der Flieger nach einer Stunde Flug um 23 Uhr Ortszeit landet. Die Einreise verläuft touristenfreundlich. Für 25 Dollar erhält man ein Visum Upon Arrival, was das lästige hin & herschicken des Passes im Vorfeld vermeidet. Stempelsammler werden mit einem schönen halbseitigen Klebevisum beglückt.

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Visa on Arrival

Als ich das Terminal verlasse blicke ich in die Augen zahlreicher Taxischlepper, finde dann aber zum Glück ein Schild mit meinem Namen. Gute Vorbereitung ist alles. Der Fahrer kommt von meiner Unterkunft, die allerdings noch 2,5 h Fahrtzeit entfernt liegt. Aber nur weil es schon spät ist, tagsüber würde die Fahrt auf Grund des hohen Verkehrs in Medan eine Stunde länger dauern. Für 86 Km schon eine amtliche Zeit. Dann ist ja alles geklärt. Ich habe nur noch keine indonesische Kohle in der Tasche und in Bukit Lawang gibt es keine Cash Machine, am Flughafen hat alles zu, draußen ist es stockdunkel, aber der Fahrer Mohammed kennt sich aus. Nach 10 Minuten Fahrt klingelt er an einem Haus, eine Rollade geht auf und wir stehen in einem Exchange Büro. Ob das so klug ist, hier zu wechseln? Am Ende stellt sich heraus, dass der Kurs zumindest besser war, als er im Dschungel gewesen wäre und außerdem bin ich jetzt Millionär, Indonesischer Rupiah Millionär. Wer kann, der kann. In Wirklichkeit reichen dafür 75 Euro aus. Da es stockdunkel ist, ich müde von der Reise und sich Mohammeds Sprachkenntnisse mit meinen nicht decken, zieht sich die Fahrt wie Kaugummi, bis ich um 2 Uhr Bukit Lawang erreiche.

Große Teile von Bukit Lawang sind mit dem Auto nicht befahrbar, sodass ich im plötzlich einsetzendem strömenden Regen vom Auto auf einen Roller umsteige, das Gepäck auf dem Rücken. Nach weiteren 5 Minuten erreiche ich nass bis auf die Haut mein Guesthouse namens Indras Valley Inn. Die Unterkunft besteht aus zwei Etagen, unten gibt es eine Bar und Sitzgelegenheiten, oben 2 Schlafräume. Alles Marke Eigenbau, Landeskategorie Basic. Genauso wollte ich das haben, direkter Blick auf den Fluss und in den Dschungel. Aber erst morgen. Denn jetzt will ich nur schlafen, die nassen Sachen noch schnell zum trocknen aufgehängt, over and out.

Nach einer kurzer Nacht kitzelt mich die Sonne wach, ich öffne die Zimmertür und habe einen traumhaften Ausblick. Jetzt schnell eine Dusche und einen Kaffee, dann kann der Tag beginnen. Nach kurzem suchen stelle ich fest, dass es nur eine Kaltdusche gibt, was habe ich gerade noch geschrieben…genauso wollte ich das haben… aber zumindest bin ich wach und gehe in eines der zahlreichen Restaurants in der Umgebung zum frühstücken. Spätestens ab jetzt ist der Urlaubsbutton gedrückt. Draußen frühstücken, Milktea, Omelette und Porridge, jeweils 1 Euro. Ein Traum. Und das sind bereits Touripreise. Die Sprachen an den anderen Tischen sind international und ich bemerke, dass ich nicht der einzige Deutsche bin am anderen Ende der Welt.

Nach dem Frühstück packe ich meine Sachen für den zweitägigen Dschungeltrek. Als ich die getrockneten Sachen von der Leine nehmen will, stelle ich fest, dass die gar nicht getrocknet sind. Bei der hohen Luftfeuchtigkeit eigentlich zu erwarten, also packe ich um, lasse die Hälfte einfach hängen und mache mich auf zum Treffpunkt. Auf dem Trek begleiten mich weitere vier Personen, ein Australier, eine Französin und ein Österreich/Ungarisches Paar. Der Dschungel liegt auf der anderen Flussseite. Also laufen wir im Entenmarsch hinter unseren beiden Guides Simon und Indra her und überqueren den Fluss auf einer abenteuerlichen Brücke.

Drüben angekommen beginnt der Gunung Leuser Nationalpark, ein unvorstellbar großes Schutzgebiet, welches bei Wikipedia wie folgt beschrieben wird:

 

Der Nationalpark Gunung Leuser (indon. Taman Nasional Gunung Leuser) ist mit rund 9.000 km² Fläche eines der größten Naturreservate Indonesiens. Er liegt im Norden der Insel Sumatra, in den Provinzen Sumatera Utara und Aceh und wird vorwiegend über die Stadt Medan touristisch erschlossen. Zusammen mit den Nationalparks Kerinchi-Seblat und Barisan-Selatan bildet der Nationalpark Gunung Leuser das Naturdenkmal der tropischen Regenwälder von Sumatra, welches seit 2004 zum UNESCO-Welterbe zählt.

Der Park bietet eine Rückzugsmöglichkeit für viele Tierarten, die aufgrund der fortschreitenden Waldrodungen auf Sumatra bedroht sind, wo ein hohes Bevölkerungswachstum zu großräumigen Abholzungen für die Errichtung von Feldern, Plantagen und neuen Siedlungen führt.

Der Sumatra-Orang-Utan, der Sumatra-Tiger und das Sumatra-Nashorn, allesamt stark bedrohte Arten oder Unterarten, haben hier eine ihrer größten Populationen. Insgesamt leben etwa 60 bis 80 Sumatranashörner im Park, womit die Population neben jener im Barisan-Selatan-Nationalpark die größte der gesamten Insel und damit weltweit darstellt. Für den Sumatra-Orang Utan ist Gunung-Leuser die wichtigste Zuflucht. Etwa 75 % des Wildbestands leben in diesem Gebiet. Andere bekannte hier vorkommende Tierarten sind der Asiatische Elefant, der Siamang, Makaken, Languren, Fasanen, Nashornvögel und das Leistenkrokodil. Die einzigen Nachweise des seltenen, erst unzureichend beschriebenen Sumatrafasans stammen aus diesem Gebiet.

Etwa 70 Kilometer nordwestlich von Medan befindet sich das „Orang Utan Rehabilitation Center“ in Bukit Lawang, am Rand des Nationalparks. Hier werden seit 1973 in Kooperation mit dem Zoo Frankfurt aus der Gefangenschaft befreite Orang-Utans ausgewildert. Am 2. November 2003 wurde das Center und das Dorf Bukit Lawang bei einer Überschwemmung schwer beschädigt. Es starben über 300 Menschen.

Der Tourismus im Nationalpark ist eine bedeutende Einnahmequelle für die Region.

 Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit habe ich bereits nach fünf Minuten wandern auf Grund des Schweissausstoßes das Gefühl, einen Marathon gelaufen zu sein, zusehends wird das T-Shirt nasser. Zum Glück geht es den Anderen ebenso. Wer flaches Gelände erwartet hat, der hat sich getäuscht. Aber das es so steil nach oben geht, dass man zum Teil auch die Hände einsetzen muss, macht mir ein bisschen Angst vor den kommenden zwei Tagen im Dschungel. Die Guides sind mit Flip Flop-ähnlichem Schuhwerk unterwegs, weder schwitzend, noch kletternd. Respekt. Und sie kennen sich gut aus. Uns ist allen klar, dass wir keine Tiger oder Nashörner sehen werden, hier sind eigentlich alle auf der Suche nach den Orang Utans. Während ich mit der Luftfeuchtigkeit beschäftigt bin und mir wirklich überlege mit dem Rauchen aufzuhören, spotten die beiden bereits die ersten Affen in den Wipfeln der Bäume. Ganz oben in den Baumkronen sieht man das rot schimmernde Fell eines Orang Utans. Aus einer für das Tier angenehmen Entfernung beobachten wir den Affen mit seinen überproportional langen Armen dabei, wie er in seinem Nest Siesta hält. Essen, Schlafen, kein schlechter Rhythmus. Orang Utans bauen sich täglich ein neues Nest, deswegen gibt es keine festen Plätze, die die Guides ansteuern können. Ihre Erfahrung im Busch wird uns auf dem Trek noch mehrmals belohnen.

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Orang Utang – Mother with Child

 

Die Wanderung durch den Regenwald ist kräfteraubend, sodass immer wieder kleine Pausen eingelegt werden, zum einen Fotostops, zum anderen zur Erfrischung. Gegen Mittag erhalten wir ein Lunchpaket. Dies ist vegetarisch und wird auf einem Palmenblatt serviert. Der ein oder andere Urwaldbewohner scheint das zu kennen und kleine Äffchen um uns herum hoffen auf eine kleine Zwischenmahlzeit. Auch ein junger Orang Utan kann seine Neugierde nicht verbergen und nähert sich uns immer mehr an. Er will unser Essen, wir wollen ihn fotografieren. Gerne lassen wir uns ein Stückchen Ananas von ihm stehlen, zeitgleich verringert sich der Platz auf unseren Speicherkarten der Fotoapparate rapide. Eine klassische Win/Win Situation.

Nach ca. sieben Stunden Dschungeltrek erreichen wir unser Nachtlager, welches aus einer Plane besteht. Da das Lager direkt am Fluss liegt, belohnen wir uns alle mit einem wohlverdienten Bad. An schwimmen ist nicht zu denken, dafür ist die Strömung zu stark. Während wir relaxen und den Affen bei der gegenseitigen Fellpflege zugucken, bereiten unsere Guides das Abendessen vor. Da wir auf jeglichen Komfort verzichten müssen, wird das Abendessen auf dem Boden sitzend eingenommen. Es besteht aus einer Brühe, Reis und mehreren kleinen Portionen Curry. Der Körper schreit nach Nahrung und das Abendessen bei Kerzenlicht und einer schnell untergehenden Sonne spendet wieder Kraft. Das Englisch der Guides ist auf Grund der vielen Touristen, die sie durch den Dschungel führen, nahezu perfekt. So wird noch ein bisschen gequatscht und geklönt, aber die Müdigkeit ist allen Teilnehmern anzumerken. Gegen neun Uhr abends, es ist schon stockfinster, begeben sich alle in die Waagegerechte.

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Abendessen bei Kerzenlicht

 

Wer trotz der Müdigkeit an ein schnelles Einschlafen denkt, der liegt falsch. Die Geräuschkulisse, die aus dem Urwald hervordringt ist unvorstellbar. Geräusche, die man noch nie gehört hat, in einer Lautstärke wie beim Autorennen. Auf einmal fallen einem auch wieder die Tiger ein, die Spinnen, die Schlangen und auch Ratten wird es dort geben. Am Ende siegt jedoch die Müdigkeit. Jet-Lag, das frühe zu Bett gehen und vor allem der harte Boden auf dem wir im Schlafsack liegen, lässt uns früh wieder erwachen. Um fünf Uhr ist es bereits hell und ich bin froh, den Tag mit einer Waschung im kalten Fluss zu beginnen. Die Guides sind auf Zack, als ich wieder zum Lager komme, wartet bereits ein heißer Kaffee auf mich.

Während einige noch schlafen, nähern sich zwei bis dato nicht gesehene Regenwaldbewohner über den Fluss dem Camp. Warane. Die Echsen sehen aus wie kleine Saurier und sind erheblich größer als alle Echsen, die ich bis jetzt irgendwo gesehen habe. Scheu untersuchen sie die Steine nach Nahrung und bieten abermals ein wundervolles Fotomotiv. Well done. Als nächstes steht das Frühstück an. Eine grandiose Obstplatte wird präsentiert, eigentlich viel zu schade, um sie zu verspeisen, aber wir benötigen ja eine Grundlage für den zweiten Tag. Nächster Programmpunkt ist der Besuch eines nahegelegenen Süßwasserreservoir samt kleinem Wasserfall. Barfuß geht es los, das Gepäck bleibt im Lager. Auf einem alten Treckerreifenschlauch überqueren wir den Fluss und erreichen nach ein bisschen klettern das Wasserbecken. Nach einer Stunde planschen erreichen wir erneut das Lager, um den letzten Programmpunkt zu beginnen.

 

Die Rückfahrt – Rivertubing

Aus 5 Schläuchen wird ein Raftingboot gebaut. Die Schläuche werden untereinander vertäut, sodass ein richtiges Boot einsteht. Das Gepäck wird wasserdicht verpackt und schon geht die Fahrt los. Vorbei an einer szenischen Landschaft schlängelt sich der Fluss durch den tropischen Regenwald. Lianen hängen von den Bäumen, Warane und Affen säumen den Fluss. Das Wasser ist teils seicht und teils geht wirklich ordentlich die Post ab. Unser Guide Indra lenkt das Boot gekonnt mit einem Bambusstab durch die Stromschnellen, sodass wir nach knapp 35 Minuten Rivertubing unseren Ausgangspunkt erreichen und glücklich am Garten von unserem Guesthouse anlegen.  Neben Gibbons, Schildkröten und anderem Getier haben wir ca. 20 Orang Utans gesehen, die weltweit neben Sumatra nur noch auf der malaysischen Insel Borneo leben. Das war wirklich eindrucksvoll. Geregnet hat es auch nicht, obwohl die Regenzeit unmittelbar bevorsteht und sich normalerweise bereits durch kürzere Schauer ankündigt.

Wir verabreden uns alle für ein gemeinsames Abendessen und teilen uns wieder in unsere Herbergen auf. Auch beim Abendessen haben wir wieder Glück. Im Restaurant von Sams Bungalow am Ortsende lassen wir unsere Eindrücke bei schmackhaften sowie günstigem Essen Revue passieren, um im Anschluss die einzige samstägliche Party im Ort zu besuchen. Eine Coverband, bestehend aus jungen Locals, singt unter erheblichen Biereinfluss westliche Rockstücke. An Schlaf ist nicht zu denken, denn die Party findet in meinem Guesthouse statt. Es ist allerdings lustig, sodass die Zeit bis zum Ende der Party um 01 Uhr nachts schnell vergeht. Außer Bier werden keine weiteren alkoholischen Getränke serviert. Der Norden der Insel Sumatra ist islamisch geprägt und Alkohol nicht wirklich verfügbar. Macht nichts, so erwache ich am nächsten Morgen ohne einen Katerschädel und kann die Bat Cave besichtigen.

Nach 30 minütigem Fußweg erreiche ich den Eingang, an dem sich viele Einheimische ein bisschen Taschengeld verdienen wollen, indem sie einen samt Taschenlampe durch die drei Höhlen führen. Wer eine Taschenlampe hat, braucht nicht unbedingt einen Guide, aber die Jungs sind tacko und gehören unterstützt. In der Höhle leben zwei verschiedene Arten von Fledermäusen, die in hundertfacher Ausführung unter der Decke hängen. Mittlerweile schickt der Monsun einen seiner Vorboten und ich bekomme zum ersten Mal in meinem Leben einen Eindruck davon, was es heißt, wenn man von “es regnet Bindfäden” spricht. In der Höhle ist es dunkel, kühl und riecht klamm. Innerhalb von einer Minute bin ich bis auf die Haut nass, aber die Höhle erkunde ich jetzt weiter. Über glitschige Steine und Leitern sind die Höhlen miteinander verbunden, eine der schwarzen Kobras, die dort leben, sehen wir leider nicht. Auch den freundlich angebotenen Jungle-Tabacco lehne ich ab, wohlwissend was die Jungs mir da verbimmeln wollen.

Auf dem Rückweg schlendere ich durchs Dorf und durch den überdachten Markt. Hier bummele ich ein bisschen, kaufe Postkarten samt Briefmarken und gebe diese direkt auf. Es soll ganz einfach funktionieren, ich sehe das Geld allerdings schon zum Fenster raus geschmissen. Nachdem ich noch ein bisschen Streetfood probiert habe, mache ich mich auf den Weg zurück zur Unterkunft, denn die Reise geht weiter. Gerne wäre ich noch ein bisschen geblieben, der Ort strahlt eine unglaubliche Gelassenheit aus, aber das nächste Ziel sind die Gentle Giants, die Walhaie in den philippinischen Gewässern vor Cebu.

Mohammed fährt mich wieder zum Flughafen, alles klappt reibungslos. Die Postkarten kamen übrigens nach 2½ Monaten zu Hause an, ich hätte mit Vielem gerechnet, aber damit nicht. :-)

Hilfreiche Fakten zur Reiseplanung:

Anreise:

Bei der Planung war ich wirklich überrascht, wie gut organisiert die Infrastruktur für Touristen in Bukit Lawang ist. Über das Guesthouse habe ich einen Transfer vom Flughafen gebucht. Das ist nicht ganz billig, aber im Vergleich zur Anreise mit dem Bus, die einen Tag dauert, erheblich einfacher. Mit dem Bus muss man zwei Mal umsteigen, einmal vom Flughafen kommend in Medan und einmal kurz vor Bukit Lawang. Dafür kostet die Busfahrt umgerechnet nur knapp 2 Euro.

Zimmer:

Zimmerpreise gibt es in allen Kategorien, los geht es ab 10 Euro für eine Übernachtung im Guesthouse, je exotischer die Unterkunft, je höher der Preis.

Indras Valley Inn: Für eine Übernachtung habe ich 15 Euro gezahlt, Doppelbett mit einem Badezimmer und eigener Terrasse inklusive Sitzmöglichkeit und Hängematte mit Dschungelblick. Besitzer Obiwan ist seinen Kollegen voraus und bietet ein Komplettpaket an, mit Abholung am Flughafen, Dschugeltrek, Rivertubing,… Das Beste ist, dass man auf Grund seiner guten Englischkenntnisse alles im Vorfeld über Whattsapp und per Email mit ihm klären kann, das erleichtert vieles erheblich. Ich habe ihn als absolut zuverlässigen Anbieter kennengelernt.

Verpflegung:

Essen ist sehr günstig, es gibt viele Restaurants und Kiosks (24/7), wobei ich das Gefühl habe, der männliche Indonesier ernährt sich von Zigaretten. Nicht mal in der Türkei wird so viel geraucht.

Green Hill Restaurant: tolles und günstiges Frühstück bei Panoramaausblick

Sams Bungalow Restaurant: Netter Service, tolles Restaurant mit guten Preisen und abwechslungsreicher Karte.

Sicherheit:

Aus meiner Sicht ist Bukit Lawang ein typisches asiatisches Dorf mit freundlichen Einwohnern. Mit dem Moloch Jakarta und seinen negativen Begleiterscheinungen ist das nicht zu vergleichen. Wertsachen würde ich, wie überall, möglichst nicht im Zimmer lassen.

Reisezeit:

Zwischen September und März herrscht Regenzeit, im Südosten beginnt sie später. Im Januar und Februar regnet es überall. Ich habe in vier Tagen in Bukit Lawang im November einen Regenschauer erlebt, der war zwar heftig, aber nach einer Stunde vorüber.

Im Sommer (Juli & August) herrscht Hauptreisezeit. Bukit Lawang ist zwar  nicht Mallorca, aber auch kein Geheimtipp mehr unter Travellern. Im Dschungel soll es dann teils sehr voll sein und eine Tierbeobachtung ist dann nur eingeschränkt möglich.

 

 

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