Bevor ich nicht in New York gewesen bin, habe ich mich nicht wirklich dafür interessiert. USA, der Sicherheitswahn, Häuserschluchten, BlingBling, all das schreckte mich eher ab, als das ich es unbedingt sehen wollte. Bis ich 2012 zum ersten Mal die Chance bekam beruflich nach New York zu fliegen. Vorab: Keins der Vorurteile hat sich bestätigt, ich fand es sogar richtig gut. So gut, dass ich im Oktober 2014 nochmal da war. Meine New York City “do´s & don´ts” möchte ich euch gerne vorstellen.
Ankunft:
Das schöne ist, dass man New York nahezu täglich von allen großen Flughäfen aus Deutschland anfliegen kann. Meistens verlassen die Flieger morgens Deutschland und fliegen gegen die Zeit gen Osten, sodass man nach maximal 8 Stunden Flugzeit und – 6 Stunden Zeitverschiebung in New York landet. Es gibt drei Möglichkeiten in New York zu landen. JFK im Südosten, La Guardia im Nordosten und Newark im Westen der Stadt. La Guardia ist fast ein City Flughafen und am schnellsten zu erreichen mit dem Zug oder der U-Bahn ab Manhattan. Mit der Bahn gelangt man auch zum JFK Airport, schwieriger gestaltet sich die Anreise über Newark. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist mehrmaliges umsteigen erforderlich, sodass man am besten auf ein Taxi zurückgreift, die man einfach im Internet im Vorfeld buchen kann. Die Angebote sind breit gefächert, vom Sammeltaxi über den Minivan bis zur Limousine ist alles möglich – nicht vergessen, ihr seid gerade im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gelandet.
Um überhaupt ins Taxi oder die Bahn zu steigen, müsst ihr zuerst die Einreisekontrollen passieren. Hier schwirren die übelsten Gerüchte durch die Gegend, bis auf das gut 2 stündige Anstehen fand ich sie beide Male äußerst freundlich und schnell, wann man denn mal endlich dran war. Hat natürlich den Vorteil, dass man nicht auf die Koffer warten muss. Bis man seine Unterkunft dann erreicht hat, vergehen nochmal mindestens 90 Minuten, sodass man bei viel Glück am frühen Abend eintrudelt und sich dann zum ersten Mal der/die/das JetLag meldet. Mein Tipp: Nicht hinlegen, kein Powernapping. Möglichst lange durchhalten, die nähere Umgebung bereits fußläufig erkunden, etwas essen gehen, bei Facebook den Standort eingeben und ein wenig prahlen, es gibt viele Möglichkeiten. Dann wacht ihr morgens spätestens um fünf Uhr auf und könnt euch nach einem Frühstück ins Getümmel werfen.
Wenn wir von New York reden, meinen die meisten von uns eigentlich Manhattan. Manhattan ist eigentlich nur einer von 5 Stadtteilen in New York, stellt aber auf Grund seiner touristischen Reize für viele Besucher das erste Ziel dar. Oft auch das Einzige. Alles was man aus dem Fernsehen kennt, findet man hier. Und die Liste ist wirklich lang. Am besten man macht sich im Vorfeld einen Plan. Gewisse Teile Manhattans kann man perfekt zur Fuß erkunden, aber immer wieder ist man auf die gut funktionierende Subway angewiesen.
Unterkunft:
Günstige Angebote für New York Reisende, vor allem Pauschalreisen, haben in der günstigsten Kategorie ihre Zimmer oft außerhalb von Manhattan, zumeist in der Gegend um den Flughafen Newark. Jeden Morgen und jeden Abend bedeutet das eine Anreise in Eigenregie von New Jersey nach Manhattan. Das kostet Zeit und Geld. Zeit hat in New York eigentlich keiner, auch im Urlaub nicht und das Geld kann man besser in eine Unterkunft investieren, die deutlich günstiger liegt. Pi mal Daumen ist es in Midtown bis hoch zum Central Park am teuersten. Im Süden gibt es zum Teil günstigere Angebote, dafür ist abends aber auch weniger los, manche Ecken im Financial District wirken dann wie ausgestorben. Erst am Morgen laufen wieder Broker und Bürohengste mit Aktenkoffer und “Coffee to Go” durch das Viertel, gesäumt von Touristen. Eine Hotelübernachtung in New York ist nicht wirklich billig, unter 100 Euro Pro Person und Nacht wird man nichts finden. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Reisende die nicht zu konservativ unterwegs sind und Kosten bei der Übernachtung sparen wollen, finden in NY ein riesiges Angebot an mietbaren Privatzimmern, Apartments, Wohnungen oder gar kleinen Häusern. Beim zweiten Besuch in New York haben wir über 9flats eine Wohnung für 4 Personen in Harlem gebucht und pro Person und Übernachtung keine 30 Euro bezahlt. Das war unschlagbar günstig. Die Wohnung war perfekt eingerichtet, hatte eine sehr gute Anbindung an diverse Subways und hat sich im Nachhinein als Volltreffer erwiesen. Im eigenen Apartment kann man sich günstig verpflegen, zumindest morgens, denn Frühstück ist in der Hotelübernachtung in NY nicht inbegriffen.
Hier die Links zu den wichtigsten Anbietern: Airbnb und 9flats
Transport:
Zu Fuß, per Subway oder Taxi. Alles hat Vor- & Nachteile. Wer in New York ist, dem empfehle ich den Kauf eines Subway-Tickets. Man kann zwischen diversen Angeboten wählen, Einzelfahrt, Tageskarte, 3-Tageskarte, Wochenkarte,… eigentlich wie bei uns. Ein Single-Ride kostet $ 2,75, die Wochenkarte gibt es für $ 30. Die Wochenkarte ist selbst bei 5 Tagen vor Ort eine gute Investition. Das U-Bahn Netz ist umfangreich, man kommt schnell von Nord nach Süd bzw. von Ost nach West. Darüber hinaus gibt es noch Sprinter, die nur an den Haupthaltestellen halten und eine vermeintlich lange Fahrt erheblich verkürzen. Beeilen brauch man sich tagsüber eigentlich auch nicht, denn die Taktung ist so eng, dass regelmäßig neue Züge kommen. Abends sieht das schon anders aus, aber in New York irgendwo zu stranden oder den letzten Bus zu verpassen…forget about it.
Taxen fahren in NY zuhauf. Die gelben Cabs prägen das Stadtbild und sind für kurze Fahrten sicherlich eine sinnvolle Alternative. Die Taxifahrer sind eigentlich nicht fürs bescheißen bekannt und finden oft den schnellsten Weg, der allerdings in der Rush-Hour auch schon mal lang werden kann. Den für Europa typischen Plausch kennen die Amerikaner jedoch nicht, einsteigen, zahlen, aussteigen lautet die Devise. Am Wochenende kann es besonders im Bereich Midtown zu Schlachten um ein Taxi kommen. Da will anscheinend ganz New York ein Taxi nutzen und an den Straßenecken heben pro Kreuzung dutzende Suchende den Arm wenn ein Taxi vorbeirauscht. Da kann man schon mal 20 Minuten warten, vor allem weil die Locals dann doch besser wissen, wie es funktioniert oder dreister sind.
Busse habe ich nicht getestet, sie sind aber auch mit dem Subway-Ticket zu benutzen. Auch wenn man es nicht denkt, kommt man in New York ziemlich gut zu Fuß von A nach B. Vor allem tagsüber auf dem Weg von einer Sehenswürdigkeit zu anderen kann man bei guter Planung oft auch laufen. Das gilt besonders für den Bereich um die 5th Ave. oder beim Shopping in SoHo. Die Füße machen sich spätestens abends bemerkbar und erleichtern ein Einschlafen erheblich.
Sehenswürdigkeiten:
9/11 Memorial – 2 riesige Krater befinden sich genau dort, wo einst das World Trade Center stand. Die Bilder vom Einsturz haben wir alle noch vor Augen. Die neu erschaffene Gedenkstätte im Süden von Manhattan ist eindrucksvoll, vor allem nach Feierabend und im Dämmerlicht wirkt sie besonders, da es drum herum ein wenig ruhiger zu geht. Der Besuch ist kostenlos. Die in Granit gefrästen Namen der Opfer verdeutlichen das Ausmaß der Katastrophe. Direkt nebenan wird aktuell noch am One World Tradecenter gebaut, dem Nachfolger der Zwillingstürme.
Top of the Rocks – Ein Besuch auf der Aussichtsplattform ist für mich ein Pflichtbesuch. Insgesamt geht das Observation-Deck über 3 Etagen. Die besten Fotos schießt man von ganz oben, da die in der Mitte liegende, erhöhte Plattform keine meterhohen Sicherheitsglaswände umgeben. Die Aussicht in Richtung Norden und den Central Park ist gewaltig. Auch gen Süden ist der Blick fantastisch. Wie ein Phallus trohnt das Empire State Building in der Mitte, im Hintergrund stehen die Wolkenkratzer vom Finance District in Downtown. Auch die Statue of Liberty ist zu erkennen, wenn auch nur ganz klein. Man fühlt sich oben ein bisschen wie auf dem Dach der Welt, da lohnen auch die knapp $25 Eintritt, der nervige Ticketkauf im Keller und das Anstehen. Auch im Abendlicht soll der Besuch ein Highlight sein, das habe ich aber noch nicht gesehen. Aufgepasst: Es gibt ein Kombiticket mit dem fußläufig zu erreichenden Moma.
Moma – Selbst Personen, die sich nicht für Kunst interessieren, sollte eine Besuch im Moma nahelegt werden. Was dort für Kunstschätze ausgestellt werden, sucht seinesgleichen. Werke aller Epochen und aller großen Künstler stehen dort dem Besucher zur Ansicht zur Verfügung. Kostenlos gibt es einen Audioguide mit allen wichtigen Informationen. Die Ausstellung fängt in der 5 Etage an, man arbeitet sich quasi nach unten. Die Dauerausstellung und somit das Besuchermagnet befinden sich in der Etage 4 und 3. Der Eintritt kostet $25. Ein Moma-Besuch bietet sich natürlich bei Regen an, zudem ist der Eintritt freitags von 16-20 Uhr frei. Das ist allerdings kein Geheimtipp, dementsprechend geht es dort zu. Ich fand es bei normalem Wetter und zu normalen Öffnungszeiten in machen Räumen schon unangenehm voll. Verhält man sich bei uns im Museum oder einer Ausstellung eher zurückhaltend diskret, geht es dort zu wie in Köln auf dem Hauptbahnhof. Alle möglichen Besucher schießen Selfies im Vorübergehen, alle Bilder werden abgeknipst und der ein oder andere Besucher hält sich selbst für ein größeres Kunstobjekt als die, die berechtigterweise an der Wand hängen. Fazit: Etagen 3 + 4 durcharbeiten, nicht stressen lassen und möglichst schnell wieder raus. Neben ganz vielen Exponaten hat mich der mehrere Meter hohe und breite Seerosenteich von Monet am meisten begeistert.
Central Park – Den Central Park kenne ich seit den 90er Jahren, dank Kevin allein in New York. In einem Auszug aus Wikipedia wird er wie folgt beschrieben: “Der Central Park erstreckt sich heute auf einer Länge von 4,07 km von der 59. bis zur 110. Straße und 860 m Breite zwischen der 5. und der 8. Avenue und wird auch die grüne Lunge New Yorks genannt. Mit 349,15 Hektar nimmt er etwa 4 % der Bodenfläche Manhattans ein. Jährlich besuchen rund 25 Millionen Menschen die innerstädtische Parkanlage.” Bei einem New York Aufenthalt gehört der Besuch im Park zum Pflichtprogramm. Beim zweiten Besuch wollten wir ihn komplett erkunden und entschieden uns für eine Fahrt mit dem Rad, die an den Parkeingängen für relativ kleines Geld ($20) angemietet werden können. So erhält man einen guten Eindruck, wie groß der Park ist. Nachteil ist allerdings, dass man mit dem Rad nur besondere Straßen im Park befahren darf. Grob gesagt eine große Runde. Alle kleinen und vor allem die interessanten Wege und Ecken sind nur zur Fuß erkundbar. Wer jetzt denkt: Egal, das geht auch so, dem sei gesagt, er kommt nicht weit. Überall stehen Parkranger und weisen die Radler darauf hin, wo sie zu radeln haben und wo nicht. Ein ausgedehnter Spaziergang zu Fuß ist aus meiner Sicht viel erholsamer und ereignisreicher.
Broadway - Von Süd nach Nord zieht sich der Broadway durch Manhattan wie eine pulsierende Lebensader. Überall anders und aufregend. Der Broadway gefällt mir am besten im Bereich SoHo, mit den unzähligen aber auch erschwinglichen Shops. Auf dem Broadway tummeln sich auch eine Menge interessanter Leute, alleine das Treiben zu beobachten macht schon Freude. Zum Shoppen bieten sich neben dem Broadway in SoHo auch die vielen Seitenstraßen an. Das ist ein wahres Shoppingparadies und viele auch bei uns bekannte Modemarken führen dort Proshops. Andere Bereiche sind ebenfalls nennenswert: der Theater District, der Times Square in Midtown, alles liegt iwie am Broadway. Union Square, Macys, Penn Station, Central Park bis hoch nach Harlem. Über den Broadway erreicht man in NYC etliche Highlights.
High Line Park
Bryant Park
Freiheitsstatue – Wer die Freiheitsstatue sehen will, muss warten. Besonders bei gutem Wetter sind die Schlangen für die Bootsfahrten nach Ellis Island enorm. Warten finde ich grausam, aber zum Glück gibt es mehrere Möglichkeiten sein Foto von der Statue of Liberty zu bekommen. Sind wir ehrlich, ohne Foto der Freiheitsstatue war man auch nicht wirklich in New York. Wie gesagt, die Boatcruises zu Ellis Island sind stark frequentiert und auch nicht billig. Günstiger kommt man da schon mit der Circle Line weg. Eine Linie die mit mehreren Stopps um Manhattan kreist unddirekt an der Freiheitsstatue vorbei fährt. So vermeidet man Wartezeiten und kann zum Beispiel von der Brooklyn Bridge kommend, an der Freiheitsstatue vorbei bis nach Midtown zum Timessquare fahren. Eine weitere und vor allem kostenfreie Option bietet die Staten Island Ferry. Sie pendelt von der Südspitze Manhattans nach Staten Island und ist morgens und am späten Nachmittag übervoll mit Pendlern, die in den Büros in Downtown arbeiten, aber außerhalb wohnen. Tagsüber ist eine Überfahrt ganz angenehm. Vor allem weil sie ebenfalls an Ellis Island vorbei fährt und man die Freiheitsstatue als perfektes Fotomotiv vor die Linse bekommt. Die besten Plätze auf der Fähre sind bei der Abfahrt von Manhattan hinten rechts. Von dort hat man zudem eine tolle Sicht auf die Skyline von Downtown. Kostenlos, keine Wartezeiten und auf Staten Island die Fähre verlassen, denn die nächste zur Rückfahrt steht schon abfahrbereit am Terminal.
Williamsburg – Wer vom Trubel und den Häuserschluchten genug hat, der fährt mit der Bahn nach Williamsburg in Brooklyn. Dort stehen viele höchstens zwei- bis dreigeschossige Backsteinbauten und es geht etwas langsamer zu, aber definitiv nicht langweiliger. Es gibt viele günstige Bars und Restaurants, kleine Designerläden, bunte Fleamarkets und ne Menge Streetart zu bewundern. Das künstlerisch angehauchte Williamsburg lädt zum bummeln und verweilen ein, zudem hat man eine tolle Fotoperspetive auf Midtown. Zurück nach Manhattan kann man z.B. über die Williamsburg Bridge laufen. Eine tolle Stahlkonstruktion mit einer Bahntrasse in der Mitte und einem breiten Fußweg. Die Williamsburg Bridge hat mir persönlich besser gefallen als die Brooklyn Bridge. Auch am Abend lädt Williamsburg zu einem Besuch ein, in den Bars wird gefeiert, nicht selten zu Live-Musik. In der schmucken Music Hall finden zudem regelmäßig Konzerte statt.
Times Square – Der Times Square steht für New York wie kaum ein anderer Platz. Er liegt nah am Theater District mit seinen ganzen Musicals und Theatervorführungen. Tagsüber wollen übergroße Plüschfiguren, dass man sich für ein paar Dollar mit ihnen fotografiert. Freiheitsstatue, Captain Amerika, Looney Tunes, alles ist am Start, aus meiner Sicht Nonsense. Abends zieht der Platz mit seinen charakteristischen Leuchtreklamen tausende von Touristen an. Ansonsten findet dort nicht viel statt, aber gesehen haben muss man ihn mal.
Dies ist nur eine kleine Auswahl an Sehenswürdigkeiten. In New York gibt es für alles ein Museum und unendliche Möglichkeiten den Tagesablauf spannend zu gestalten. Auf Grund des hohen Angebotes und je nach Interessenlage dürfte eigentlich jeder Besucher auf seine Kosten kommen. Oft reicht es auch schon, nur ein bisschen das bunte Geschehen zu beobachten und sich ein bisschen treiben zu lassen. Aber: New York ist nicht billig und alles in allem doch ziemlich hektisch. Nach maximal einer Woche hat man genug vom Großstadtdschungel und fliegt entweder pleite wieder nach Hause oder fliegt bzw. fährt weiter. Oft bietet sich ein Besuch des Weißen Hauses in Washington oder ein Trip nach Florida an. Dort locken Miami, Cape Canareval, Florida Keys, die Everglades und vieles mehr.
Food:
Wer sagt, die Amerikaner essen fettig und trinken Coke, der mag Recht haben. Junk Food gibt es auch in NY, Pizza, Burger, Burritos, Hot Dogs,… All die bekannten Ketten sind am Start. Aber es gibt auch eine Gegenbewegung und die ist mindestens genau so stark. Salat, Low Carb, Smoothies, vegan, vegetarisch und Glutenfrei. Was bei uns langsam im Kommen ist, ist bei den New Yorkern nicht angesagt, sondern völlig normal. Große Supermarktketten sucht man vergebens. Eingekauft wird im Deli an der Ecke oder in kleinen Supermärkten. Die große Walmart Filiale, die ich mit Amerika in Verbindung bringe, habe ich nicht gefunden. Gesucht habe ich sie auch nicht um ehrlich zu sein, aber ich habe auch keine gesehen. Dafür eine Vielzahl an kleinen Shops, in denen man alles bekommt für den täglichen Bedarf, in den Staaten Delis genannt. Dort werden auch frische Sandwiches und Burger zubereitet. In Harlem, wo wir uns für den täglichen Bedarf eindeckten, war der Delibesuch immer ein Erlebnis.
Das Angebot der Supermärkte ist enorm, was gesundheitsbewusste Ernährung angeht. Man bekommt aber zeitgleich auch gefühlte 10 verschiedene Sorten Erdnussbutter. Preislich ist das Niveau weit über unserem, was mich häufiger davon abgehalten hat, mal was Neues zu probieren. Anders als man es erwartet, sind die Supermärkte nicht bis ins Detail durchgestylt, sondern zum Teil ziemlich rammelig, aber sie haben einen gewissen Charme.
Der New Yorker geht Essen oder isst unterwegs. Der eine Fast Food, der andere macht sein Business Lunch oder speist nach der Arbeit in rappelvollen Afterwork Lokalen. Eine ganz andere Esskultur, ein paar Sachen von / bis haben wir natürlich getestet, hier ein paar Highlights:
Chez Lucienne – schönes Lokal im Herzen von Harlem, französischer Stil, nettes Ambiente, Hauptspeise und Getränk, ca. $ 20 ( 308 Malcolm X Blvd ), gute Burger und tolle Desserts
Morimoto – In-Japaner mit abgefahrenen Sushi Variationen und Wagyu Beef, moderne Einrichtung, nicht billig, Besuch lohnt aber, ab ca. $ 50 ( 88 10th Ave) nähe Chelsea Market und High Line Park
Chelsea Market – Altes Schlachthaus, beherbergt viele kleine Stehrestaurants, ein Rundgang lohnt, optisch sehr ansprechend, Essen würde ich aber lieber woanders, preislich zum Teil übertrieben für kleine Portionen, kein Tageslicht, vorteilhaft bei Regen
Bens Pizza Soho – Bens Pizza in Soho ist eine Institution, wem vom Powershopping der Magen knurrt, bekommt hier sein Pizzaslice, typisch amerikanisch-italienisch, vergleichsweise günstig, Mund abputzen, weiter geht’s. (177 Spring St) gegenüber von STUSSY
Khao Sarn Thai Cuisine – kleiner aber guter Thailänder in Brooklyn, den man nach einem Williamsburg Bummel aufsuchen sollte, unmittelbar in der Nähe der Williamsburg Bridge, günstig, Menü ab $ 10 (338 Bedford Ave, Brooklyn, NY)
Gallery:
Ein sehr schöner Bericht mit einem fantastischen Foto vom Fleamarket!!!